oder ein zweites Leben für Deinen Kalender
Ja, ich geb es ganz offen zu: Ich bin kein Bastelfan. Hier verhält es sich allerdings anders, denn Briefumschläge kann man immer
brauchen - zum Beispiel ganz aktuell für die Weihnachtspost an die Liebsten. Und mal ganz ehrlich - sie sind doch wirklich wunderschön geworden, oder? Mehr noch: sie sind aus alten, ausrangierten
Kalenderblättern entstanden und somit ein echtes Recycling- wenn nicht sogar Upcycling-Produkt par excellance. Ich verrate Dir, wie es gemacht wir - und - als besonderes Highlight - das Geheimnis
der selbst gemachten Gummierung - es soll ja schließlich ein richtiger Briefumschlag werden!

Was du brauchst:
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Kalenderblätter
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Briefumschlag
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Stift
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Schere
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Kleber
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Lineal
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Falzbein
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Karton

Briefumschläge basteln ist denkbar einfach - sonst hätte ich das wohl nie gemacht. Öffne einen im gut sortierten
Schreibwarenhandel erhältlichen Briefumschlag deiner Wahl vorsichtig an den Klebestellen und übertrage den Umschlag entweder direkt auf das Kalenderblatt oder (was besser ist) vorher auf einen
festeren Karton, der dir als Schablone dient. Am besten machst du das auf der Rückseite des Kalenderblatts, dann sieht man später keine unschönen Linien.
Als nächstes sauber ausschneiden und an den vorgesehenen Stellen falzen. Lineal und Falzbein leisten hierbei gute Dienste. Wer
kein Falzbein hat, kann als Ersatz auch einen leeren Kugelschreiber benutzen - die finden sich ja bekanntlich leicht, vor allem dann, wenn man schnell was Wichtiges notieren möchte. Und sollte
jemand tatsächlich derartiges nicht zur Hand haben, der kann auch einfach gut zielen und aufs Geratewohl Falten. Jetzt noch schön die Kanten glattstreichen (mit dem Falzbein, dem Lineal oder
Fingernagel), die Seiten mit Kleber bestreichen und dann gut andrücken. Fertig.

Fast fertig - denn ein richtiger Briefumschlag braucht natürlich eine Gummierung. Anleitungen zum Umschläge basteln gibt es im
Internet reichlich. Doch für eine Gummierung? Fehlanzeige. Jean Pütz hat immerhin ein Rezept, das sich jedoch etwas aufwändig
liest, eine Bloggerin betreibt sogar angewandte Gummierungs-Forschung. Deshalb bin ich besonders
stolz dir heute ein denkbar einfaches Mittel für die Gummierung eines Briefumschlags (oder was immer du sonst mit flinker Zunge klebbar machen willst) zu präsentieren: Den Gutenberg
Gummierstift.

Seit mehreren Jahrzehnten der umweltverträglichste Kleber für Büro und Haushalt, hergestellt aus Gummi arabicum und Wasser - dem natürlichsten Lösungsmittel."
Bezugsquelle: memo
Ungiftig, beinahe plastikfrei da Glasflasche und made in Mainz - kann man sich mehr wünschen? Kaum. Doch nun weiter im Programm - wir wollen schließlich unsere Umschläge fertig bekommen. Der Gummiaufsatz auf der Flasche ist für sonstige Klebearbeiten zwar durchwegs geeignet für unser Vorhaben aber nicht. Deshalb schütten wir eine kleine Menge des Kristall-Gummis in ein Schälchen und tragen es mit Hilfe eines Pinsels auf den Rand des Kuverts auf - nicht zu wenig, aber auch nicht zuviel. Kurz trocknen lassen und fertig ist Dein selbst gemachter Recycling-Umschlag - mit Gummierung.
Viel Spaß beim Schlecken!
P. S. : Geschmacklich übrigens viel besser als die bekannten Umschläge oder Briefmarken:-) Ehrlich!
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steffi (Freitag, 18 Dezember 2015 13:53)
echt tolle Idee
Ferdinand Schneider (Mittwoch, 22 August 2018 09:40)
Toll, dass man Briefumschläge mit Gummierung selbst machen kann. Ich mag basteln nämlich ganz arg. Gut zu wissen, dass man nicht zu viel Kristall-Gummi braucht.
http://www.eugen-schiebold.de/de/profil/leistungsprofil.html