Veilchen

Die Sonne lacht, man werkelt im Garten oder genießt den Morgenkaffee auf der Terrasse. Der Wind weht einem eine herrliche Wolke voll Veilchenduft in die Nase. Höchste Zeit um Veilchensirup und Veilchenzucker zu machen.

Erst einmal heißt es sammeln, sammeln, sammeln. Für den Sirup Zucker und Wasser zu gleichen Teilen aufkochen und reduzieren lassen, abgekühlt über die Blüten geben und dann zusammen mit einigen Zitronenscheiben mindestens zwei Tage kühl ziehen lassen. Absieben und in saubere Flaschen füllen. Mit Wasser verdünnt gibt es eine herrliche Veilchen-Limo.

Veilchenzucker geht noch einfacher. Ein großes Marmeladenglas abwechselnd mit Zucker und Blüten füllen und einen Tag stehen lassen. Zwischendurch kann man die Mischung durchschütteln. Dann auf ein Backblech schütten und in der Sonne oder im Ofen gut trocknen lassen. Wer mag, kann die Zucker-Blüten-Mischung mit dem Mixer oder Mörser noch fein mahlen. In kleine Schraubgläser gefüllt hält der sich Veilchenzucker lange und macht sich auch gut als Geschenk. Auch Essig (z. B. Weißweinessig) kann man mit Veilchenblüten aromatisieren - einfach ein paar Tage in der Sonne ziehen lassen.

Veilchen schmecken auch ganz wunderbar auf dem Butterbrot - Gänseblümchen sowieso. Und wunderhübsch ausschauen tut es auch noch. Wer kann da schon widerstehen?